Herzoginbrötchen

Adventskalender - Tag 4

Mein heutiges Rezept hat mich ganz schön auf Trab gehalten. Das ursprüngliche Rezept stammt aus einem historischen Kochbuch, allerdings waren die Mengenangaben absolut nicht stimmig. Der Brandteig, der daraus entstehen sollte, enthielt einfach viel zu viel Milch oder viel zu wenig Mehl oder beides. Trotzdem habe ich mir nichts dabei gedacht und hab den Teig gerührt. Und gerührt. Und gerührt. Und gerührt. Etwa eine halbe Stunde später hatte die Masse zwar eine zähe Konsistenz erreicht, von "Teig" oder davon, dass sich die Masse vom Topfrand löst - wie es bei Brandteig eigentlich der Fall sein sollte - war ES aber weit entfernt. Trotzdem ließ ich ES auskühlen, rührte die Eier unter und beförderte ES mit einem Spritzsack aufs Backblech. Das Ergebnis war weder schön noch köstlich! Also nahm ich ein gelingsicheres Rezept für Brandteig und siehe da: ich glaube SO sollen diese Herzoginbrötchen tatsächlich aussehen. Und schmecken! (Für die Keksdose sind diese Herzoginbrötchen allerdings nichts, sie schmecken am besten frisch...)





Herzoginbrötchen

250 ml Milch
50 g Kristallzucker
120 g Butter
200 g Mehl
4 Eier
Orangenschale

Hagelzucker zum Bestreuen
Marmelade zum Füllen

Backblech mit Backpapier auslegen. Backrohr auf 170°C vorheizen. Milch mit Kristallzucker und Butter erhitzen. Vom Herd nehmen, das gesamte Mehl einrühren und mit dem Holzlöffel rühren, bis sich der Teig vom Topfrand löst. Abkühlen lassen. Geriebene Orangenschale und Eier unterrühren. Mit dem Spritzsack längliche Formen auf das vorbereitete Blech spritzen, mit Hagelzucker bestreuen  und bei 170°C etwa 25 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen.
Brötchen durchschneiden, Schnittfläche mit Marmelade bestreichen und wieder zusammensetzen.



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