Apfelschnitten aus Omas Kochbuch, 1947
In letzter Zeit hatte ich wieder häufiger Omas handgeschriebenes Kochbuch in der Hand. Ihre Rezepte sorgen nicht nur dafür, dass aus wenigen Zutaten schmackhafte Gerichte entstehen, damit werden auch immer wieder Kindheitserinnerungen und automatisch gute Laune geweckt. Als wir also viel zu viele Äpfel zuhause rumkugeln hatten, musste ich nicht lange überlegen, nach welchem Kochbuch ich für die Verarbeitung dieser greifen würde. Eines der einfachsten aber köstlichsten Rezepte in ihrem handgeschriebenen Kochbuch ist dieses Rezept für Apfelschnitten. Eine einfache Apfelfülle landet dabei zwischen zwei Mürbteigschichten. Einfach und schnell, aber schmeckt himmlisch❤
Laut Omas Kochbuch werden die Apfelschnitten vor dem Servieren auch noch mit Staubzucker bestreut. Mir persönlich sind die Schnitten auch ohne diese zusätzlicher Zuckerschicht süß genug, das soll euch aber natürlich nicht vom Bezuckern abhalten 😉
Apfelschnitten
300 g Mehl
70 g Butter
1/2 TL Backpulver
60 g Staubzucker
1 Ei
1/8 l Milch
etwas Zitronenschale
800 g Äpfel
30 g Kristallzucker
1 TL Zimt
Milch zum Bestreichen
eventuell Staubzucker zum Bestreuen
Backblech mit Backpapier auslegen. Backrohr auf 180°C vorheizen. Mehl mit Butter verbröseln. Backpulver, Staubzucker, etwas geriebener Zitronenschale, Ei und Milch zugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig im Kühlschrank etwa 30 Minuten rasten lassen.
Äpfel schälen, entkernen, blättrig schneiden und mit Kristallzucker und Zimt vermengen.
Die Hälfte des Teigs dünn ausrollen, auf das vorbereitete Blech legen, mehrmals mit der Gabel einstechen und bei 180°C etwa 5 Minuten backen. Apfelmasse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Die zweite Teighälfte gleichgroß ausrollen, auf die Apfelmasse legen, ebenfalls mehrmals mit der Gabel einstechen, mit Milch bestreichen und bei 180°C etwa 30 Minuten goldbraun backen. Nach dem Auskühlen in gleichmäßige Schnitten schneiden und eventuell mit Staubzucker bestreuen.
Laut Omas Kochbuch werden die Apfelschnitten vor dem Servieren auch noch mit Staubzucker bestreut. Mir persönlich sind die Schnitten auch ohne diese zusätzlicher Zuckerschicht süß genug, das soll euch aber natürlich nicht vom Bezuckern abhalten 😉
Apfelschnitten
300 g Mehl
70 g Butter
1/2 TL Backpulver
60 g Staubzucker
1 Ei
1/8 l Milch
etwas Zitronenschale
800 g Äpfel
30 g Kristallzucker
1 TL Zimt
Milch zum Bestreichen
eventuell Staubzucker zum Bestreuen
Backblech mit Backpapier auslegen. Backrohr auf 180°C vorheizen. Mehl mit Butter verbröseln. Backpulver, Staubzucker, etwas geriebener Zitronenschale, Ei und Milch zugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig im Kühlschrank etwa 30 Minuten rasten lassen.
Äpfel schälen, entkernen, blättrig schneiden und mit Kristallzucker und Zimt vermengen.
Die Hälfte des Teigs dünn ausrollen, auf das vorbereitete Blech legen, mehrmals mit der Gabel einstechen und bei 180°C etwa 5 Minuten backen. Apfelmasse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Die zweite Teighälfte gleichgroß ausrollen, auf die Apfelmasse legen, ebenfalls mehrmals mit der Gabel einstechen, mit Milch bestreichen und bei 180°C etwa 30 Minuten goldbraun backen. Nach dem Auskühlen in gleichmäßige Schnitten schneiden und eventuell mit Staubzucker bestreuen.
mmhhhh, so haben die Apfelschnitten von meiner Oma auch ausgeschaut... leider haben meine Omas keine Rezeptbücher hinterlassen.
AntwortenLöschenDer Teig ist so ein Spar-Rezept mit rel. wenig (teurer) Butter, dafür gestreckt mit Milch, sehr schön! Mach ich nach!
lg
Nachdem das Kochbuch bei einem Kochkurs in der Nachkriegszeit entstanden ist, sind die meisten Rezepte seeeeehr sparsam! Die Leberknödelsuppe würde ich z.B. eher als Semmelknödel mit Hauch von Leber bezeichnen ;-)
LöschenFrohes Backen und liebe Grüße, Julia
Da lacht mein Herz bei so einem wunderschönen handgeschriebenen Rezeptbuch. Für mich ist das zudem noch ein ganz besonderes Kulturgut, das ihr mit diesem leckeren Apfelkuchen pflegt. Kommt direkt in meine Nachbackliste - vielen lieben Dank.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Das freut mich! Für mich hat das Kochbuch natürlich eine ganz besondere Bedeutung, weil mich die Rezepte an meine Oma und unsere Kindheit erinnern :-)
LöschenLiebe Grüße, Julia