Schwedischer Frittatenkuchen


Eines der ersten Rezepte in Omas Kochbuch ist dieser Schwedische Frittatenkuchen. Als ich damit begonnen habe, das Buch abzuschreiben, war ich mit Omas Kurrentschrift noch nicht sehr vertraut und hatte Probleme damit das Wort "Schwedischer" als solches zu identifizieren. Nicht zuletzt, weil ich nicht mit diesem Wort in ihrem Kochbuch gerechnet hätte. Oma war zu diesem Zeitpunkt zwar schon schwer erkrankt, konnte mir aber dann doch noch bei der "Übersetzung" helfen :-)



 
Das Rezept für diesen Frittatenkuchen eignet sich auch hervorragend zur Resteverwertung. Statt den Semmel- oder Brotwürfel kann man genauso gedünsteten Reis zugeben. Statt Faschiertem auch feingeschnittene gebratene Fleisch-, Wurst- oder Speckwürfelchen oder auch fein geschnittenes gebratenes Gemüse. Oder eine Fülle aus Blattspinat und Schafskäse. Oder oder oder...


Schwedischer Frittatenkuchen

200 ml Milch
2 Eier
120 g Mehl
1 Prise Salz
etwas Öl

20 g Butter
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 g Faschiertes
1 Semmel oder 2 Scheiben Brot
etwas Petersilie
Salz, Pfeffer

200 ml Milch
2 EL Sauerrahm

Für die Frittaten Milch, Eier, Mehl und Salz gut versprudeln. Einige Tropfen Öl in einer Pfanne erhitzen, etwas Frittatenteig einfließen lassen, anbacken, drehen und fertigbacken.
Meistens mache ich gleich die doppelte oder sogar dreifache Menge. Dann hab ich gleich für den nächsten Tag eine Suppeneinlage oder eine Nachspeise (Palatschinken mit Marmelade oder Zimt-Zucker oder Nutella füllen).

Für die Fülle Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Butter anschwitzen. Faschiertes zugeben und mitrösten. Semmel oder Brot in kleine Würfel schneiden und ebenfalls mitrösten. Petersilie fein hacken und unterrühren. Abschmecken.

Frittaten mit etwas Fülle belegen, einrollen und die Rollen in eine befettete Auflaufform schlichten. Milch mit Sauerrahm versprudeln, über die Frittatenrollen gießen und bei 180°C etwa 30 Minuten backen.

Frittatenkuchen mit grünem Salat oder - so wie in Omas Kochbuch - mit Cremespinat servieren.


Kommentare

  1. Mhm einfach lecker. Seit meiner Kindheit eine meiner Lieblingsspeisen und nun auch die meines Mannes und unserer ältesten Tochter. Ich hab es bis jetzt nur mit Faschiertem ausprobiert, aber aufgrund des Tipps werde ich es auch einmal mit Gemüse ausprobieren.

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