Kärntner Reinling


*Dieser Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung wegen Markennennung/Verlinkung*


Das tägliche Brotbacken fordert seinen Tribut. Schon vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass meine "kleine" Küchenmaschine beim Kneten von Germteig vermehrt jammert und sich mehr und mehr plagt. Also begann ich damit, mich nach einer stärkeren Maschine umzusehen; außerdem sollte die neue Maschine unbedingt Schüsseln, Knethaken und Schneebesen aus Edelstahl haben und das Kaufen von weiterem Zubehör möglich sein. Nach einigem Schauen, Informieren, Ausprobieren und Sparen fiel meine Entscheidung auf die Kenwood Chef Titanium - eine schöne Küchenmaschine mit starken 1.400 Watt, Schüsseln aus Glas und Edelstahl, verschiedene Knet- und Rührwerkzeuge aus Edelstahl, einem Mixaufsatz und einem Multizerkleinerer mit verschiedenen Edelstahlscheiben zum Reiben und Raspeln. Perfekt!





Und was soll man als erstes mit einer neuen Küchenmaschine zubereiten? Natürlich den Germteig für einen Kärntner Reinling! Wie bei allen traditionellen Gerichten und Gebäcken gibt es auch für den Kärntner Reinling viele verschiedene Rezepte und Varianten. Für meinen Reinling habe ich einen Teil des Mehles durch Kamutvollkornmehl ersetzt. Die Fülle besteht aus reichlich Butter (eh klar), Vollrohrzucker, Zimt, Kakao und vielen vielen Rosinen. Traditionell wird Kärntner Reinling nicht in einer Gugelhupfform sondern in einer Rein (= niederer Topf) eingerollt und gebacken, daher sollte der Reinling in der Mitte auch kein Loch aufweisen. Auf dieser Seite der Pack darf man über dieses Gesetz aber bestimmt hinwegsehen ;-)


Kärntner Reinling 

500 g Mehl
20 g Germ
1 Prise Salz
Zitronenschale
100 g Butter
300 ml Milch
100 g Kristallzucker

80 g Butter
60 g Vollrohrzucker
2 TL Zimt
1 TL Kakao
120 g Rosinen

Germ im Mehl verbröseln. Salz und etwas geriebene Zitronenschale zugeben. Butter schmelzen und mit Milch und Kristallzucker verrühren. Mit Mehl zu einem glatten Teig abschlagen. Mit einem Geschirrtuch zudecken und an einem warmen Platz gehen lassen.
Butter bei schwacher Hitze schmelzen, etwa 2 EL davon nehmen und die Form damit befetten. Vollrohrzucker mit Zimt und Kakao vermischen.
Germteig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Zucker-Zimt-Kakao-Gemisch darauf verteilen und nach Geschmack mit den Rosinen bestreuen. Teig einrollen und in die bebutterte Form geben. Nochmals zugedeckt an einem warmen Ort gut gehen lassen.
Backrohr auf 170°C vorheizen. Reinling mit restlicher Butter bestreichen und etwa 50 Minuten backen.







Bisheriges Fazit: Bisher bin ich von der Kenwood Chef Titanium unglaublich begeistert. Zutaten werden rasch und ohne Murren zu Teig verarbeitet und der Multizerkleinerer macht brav alles kurz und klein. Noch dazu sind die mit der Kenwood erzeugten Teige bisher unglaublich fluffig geworden. Zufall? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht ;-)

Kommentare

  1. Kamut habe ich noch nie verwendet, habe aber gerade die Geschichte dieses Kornes nachgelesen. Dein Rezept probiere ich aus, es klingt nach einem sehr guten Germteig - aber ohne Rosinen, denn die verhindern für mich immer den Reindling-Genuss...
    Ach und für so eine tolle Küchenmaschine fehlt mir nur der Platz, lg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Friederike,

      Kamut ist mittlerweile wirklich mein Lieblingsgetreide geworden. Nicht nur wegen dem guten Geschmack sondern auch wegen der schönen goldgelben Farbe.
      Der Platz in meiner Küche ist auch beschränkt, aber für die Küchenmaschine nehm ich die nun noch kleinere Arbeitsfläche gern in Kauf :-)

      Liebe Grüße und lass Dir den Reinling schmecken, Julia

      Löschen
  2. Danke Julchen für das Rezept. Wir simd heute aus dem Kärnten Urlaub retour und mir war nach Urlaubsverlängerung daheim. Noch ist er im Backrohr aber es duftet herrlich! Danke Iris

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Mit der Nutzung des Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden.