Cram

Adventskalender - Tag 13

Mein heutiges Rezept ist eigentlich nicht sehr weihnachtlich. Der heutige Eintrag ist nämlich einem Film gewidmet, der heute in den Kinos startet - der erste Teil der Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Werk "The Hobbit". Das Buch erzählt die Vorgeschichte von "Der Herr der Ringe"; die spannenden Abenteuer von Hobbit Bilbo Beutlin und - natürlich - WIE er zu DEM RING kam.
Ich freue mich schon wahnsinnig darauf den Film zu sehen - vor allem bin ich gespannt auf Dr. Watson als Bilbo Beutlin und Mr. Thornton als Zwerg Thorin ;-)

Aber nun zu meinem heutigen Rezept. Bilbo Beutlin und seine Gefährten essen zum Frühstück eine Mahlzeit namens "Cram". J.R.R. Tolkien beschreibt Cram als "etwas Zwiebackähnliches. Es hält sich unendlich lange frisch, schmeckt nach nichts, soll sehr kräftigend sein, ist aber gewiß nichts Aufregendes. Im Gegenteil, es ist eigentlich zu nichts anderem nütze als zu Übung der Kauwerkzeuge.1 " Zugegeben, das klingt nicht unbedingt sehr vielversprechend. Angeblich soll Tolkien dabei an Hartkekse gedacht haben, die bei der Schiffahrt gebräuchlich waren.
Trotzdem konnte ich einfach nicht widerstehen, Tolkiens Kekse in meinen Adventskalender aufzunehmen. Und obwohl das entstandene Cram im Vergleich zu anderen Keksen doch eher langweilig ist, werden die Kekse auch einen Platz auf dem weihnachtlichen Kekseteller finden :-)

Und hier ist mein Rezeptversuch:


Cram

250 g Mehl
1 Prise Salz
80 g Butter
2 EL Honig
50 ml Milch

Milch zum Bestreichen

Mehl mit Salz vermengen und mit Butter abbröseln. Honig und Milch zugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig dünn ausrollen, beliebige Formen ausstechen oder ausschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen, mit Milch bestreichen und bei 180°C etwa 12 Minuten backen.




1 J.R.R. Tolkien: Der kleine Hobbit. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, 10. Auflage, München 2003

Kommentare

  1. Ooooh suuper! Ich wollte auch schon lange mal was Herr der Ringe-mäßiges nachkochen! Cool, das werd' ich ausprobieren, bevor wir uns den Film anschaun! Danke für's Rezept!
    lg, Bernadette

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